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Smart Home & Co.: Digitalisierung zur Wertsteigerung Ihrer Immobilie

Die Digitalisierung hat die Welt voll im Griff – ganz gleich, ob beim Bestellen im Restaurant per Smartphone, beim Arbeiten im Homeoffice oder sogar beim Autofahren mit intelligenten Assistenzsystemen. Selbstverständlich macht der digitale Wandel auch vor der Immobilienbranche nicht halt. So gibt es eine Reihe von Funktionen und Anwendungen, deren Installation eine attraktive Zugabe für potenzielle Mieter oder Käufer darstellen kann.


Modernes Wohnen im Smart Home

Vor allem in Neubauten ist die Installation eines Smart Home Systems eine effiziente Maßnahme und dient der Wertsteigerung eines Objekts. Auch in Bestandsimmobilien können entsprechende Verkabelungen und Netzwerke gelegt werden, allerdings ist dies mit mehr Aufwand verbunden. Alternativ gibt es auch Nachrüstungsmöglichkeiten, bei denen das Smart Home via Funkverbindung sendet.

Bei einer entsprechenden Beratung können zudem Fördermöglichkeiten evaluiert werden. Eine intelligente Haussteuerung birgt zahlreiche Vorteile für Vermieter und in weiterer Folge deren Mieter:

  • Beschattung: Wenn der Sommer kommt und kommen damit auch hohe Temperaturen. Trifft die Sonne erst einmal aufs Fenster, lässt sich die Wärmebildung in den Wohnräumen kaum mehr aufhalten. Bei einer smarten Steuerung der Beschattung kann beispielsweise eingestellt werden, dass die Rollläden ab einer gewissen Außentemperatur dicht machen. Im besten Fall findet der Mieter eine kühle Wohnung vor, wenn er abends von der Arbeit nach Hause kommt.
  • Beleuchtung: Auch Licht lässt sich smart steuern. Für die Bewohner ist das vordergründig sehr komfortabel, da sie sich dadurch viele Wege und Handgriffe sparen. Ein weiterer Vorteil liegt im Bereich der Sicherheit. Steht eine Wohnung zwischenzeitlich leer oder befinden sich die Bewohner auf Reisen, kann durch das sporadische Einschalten von Lichtern Präsenz vorgetäuscht werden. Das schützt vor Einbrüchen und erhöht den Wohnkomfort.
  • Heizen: Mit entsprechenden Thermostaten lässt sich die Temperatur in der Wohnung automatisch und effizient steuern. So können etwa Heizzeiten eingestellt werden, die sich nach dem Tagesablauf der Bewohner richten.
  • Transparenz: Da sich die individuellen Verbräuche durch Smart Home Anwendungen genau und unkompliziert anzeigen lassen, werden Mieter vor bösen Überraschungen bei der Nebenkostenabrechnung geschützt. Das spart auch dem Vermieter häufig Diskussionen und Ärger.
  • Geregelter Zugang: Der Eintritt in eine Wohnung und die damit verbundenen Sicherheitsvorkehrungen lassen sich durch Smart Home Applikationen hervorragend managen. Ein elektronisches Türschloss ist nicht nur sicherer, für den Mieter ist ein Zugang per PIN-Code auch praktischer. Wird das Öffnungssystem der Haustüre durch eine Kamera ergänzt, sieht der Bewohner auch ohne Aufmachen, wer sich draußen befindet.

Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, ein Zuhause smart zu steuern. Was und wie viel Sinn dies ergibt, hängt sicherlich in großem Maße von den Kosten der Installation ab.


Vorrichtungen für das Laden von E-Fahrzeugen

E-Mobilität nimmt stetig zu, vor allem im urbanen Umfeld werden immer mehr E-Autos und E-Roller gemeldet. Die Pandemie hat zudem den Verkauf von E-Fahrrädern durch die Decke schießen lassen. Eine Ladestation für ebendiese Fahrzeuge kann eine Immobilie aufwerten. Da das Aufladen Zeit in Anspruch nimmt, muss bei längeren Aufenthaltsorten das Kabel angeschlossen werden. Beim Neubau von Gewerbeimmobilien gibt es mittlerweile sogar rechtliche Vorgaben für die Installation einer Ladeinfrastruktur für elektrisch betriebene Fahrzeuge.

Der Wohn- oder Arbeitsort bietet dafür das perfekte Umfeld. Durch die Errichtung einer professionellen Ladeinfrastruktur schützt man sich zudem vor missbräuchlicher Nutzung. Wird das Auto oder der Roller an eine gemeinschaftlich genutzte Steckdose angeschlossen, ist schlechte Stimmung im Haus vorprogrammiert.


Daten sammeln für mehr Nachhaltigkeit

Auch die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz spielen eine große Rolle in der Immobilienbranche. Zum Umweltschutz gesellt sich hierbei der Kostenfaktor. Alte Ölheizungen sind deutlich teurer im Betrieb als moderne Alternativen. Die Materie ist aber noch viel tiefgreifender, man denke beispielsweise an die Materialbeschaffung bei Neubauten oder Sanierungen. Umweltverträgliche Materialien gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Auch hier können digitale Anwendungen Maßstäbe setzen. Vor allem bei Bestandsimmobilien lassen sich durch Sensoren Energiefresser und -lecks aufdecken. Diese sammeln Daten, die wiederum von Systemen automatisch ausgewertet werden. Im besten Fall gibt das System auch gleich noch Empfehlungen für Maßnahmen zur Umsetzung einer besseren Energieeffizienz. Dadurch können die Erhaltungskosten teilweise erheblich gesenkt werden.

Mit digitalen Lösungen lassen sich Immobilien zukunftsfit machen, einer Wertsteigerung, insbesondere von Bestandsimmobilien, steht grundsätzlich nichts im Wege. Dennoch sollten Chancen und Risiken gegenübergestellt und abgewogen werden. Die Beratung durch Fachleute ist dabei ein wichtiger Punkt. Auf kurz oder lang werden smarte Steuerungen und digitale Maßnahmen aber wohl ein Faktor in unserem Wohn- und Arbeitsumfeld werden, wenn sie es denn nicht schon sind.


Alle Angaben ohne Gewähr.

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